1. und 2. Mannschaft

Nach der, bedingt durch Spielausfälle, doch langen Winterpause ging es bei den beiden Mannschaften Anfang Februar wieder los. Noch lassen jedoch die Witterungsverhältnisse nicht alles zu. Dem Trainer werden dadurch schon manchmal seine eigentlichen Pläne durchkreuzt.

Womit wir bei der, während der Winterpause, wohl brennenden Frage nach dem Weiterverlauf der Trainergeschichte wären. Bereits nach kurzer Zeit in der noch jungen Vorrunde wurden seitens der Mannschaft verschiedene Aspekte bezüglich Training; Taktik und sonstigem Miteinander dem Trainer mitgeteilt. Dieser hörte sich zwar die noch leise Kritik an, konnte mit ihr jedoch nichts anfangen. Nach dem anfänglichem Hoch im Toto-Pokal setzte es zwar in den folgenden Vorbereitungsspielen z. T. heftige Niederlagen, doch dies wurde nicht überbewertet. Erst als auch die ersten drei Punktspiele nur zu Gunsten der Gegner ausfielen, schrillten langsam die Alarmglocken. Man kann getrost sagen, das die Sitzung der Spieler vor dem Spiel gegen Emskirchen zumindest die Wende eingeleitet hat. Der Zusammenhalt der Truppe wuchs von Spiel zu Spiel und Training zu Training. Dies meinte der Übungsleiter sich jedoch auf seine Kappe schreiben zu lassen. Die Ergebnisse der Vorrunde können sich im Vergleich zu den letzten Jahren sehr gut sehen lassen. Das Verhältnis zwischen der Mannschaft und dem Trainer kluftete jedoch immer weiter auseinander. Letztendlich wollte schon keiner der Spieler sich auf eine Diskussion mit dem Trainer mehr einlassen, da es ja auch nichts zum positiveren verändert hätte. Es gab eigentlich nur zwei Möglichkeiten, zum einen die Saison mit dieser Person noch zu Ende zu bringen, oder die Sache an höherer Stelle vorzutragen. Teile der Mannschaft entschieden sich für das letztere und zusammen mit der Spielleitung wurden die Fakten auf den Tisch gelegt. Entsprechende Gespräche im kleinen Kreis und auch mit dem Großteil der Mannschaft zeigten jedoch, das ein konstruktives Zusammenarbeiten mit Walter Koller nicht mehr möglich war. Bevor der Schaden noch größer wurde, entschied man sich, getrennte Wege zu gehen.

Dies alles stand leider erst 4 Tage vor Trainingsbeginn der Rückrunde fest, somit war es die allererste Aufgabe, sich nach einem geeigneten Trainer für den Rest der Rückrunde umzusehen. Dieser wurde in Erhart Bartl, einem hier in Laubendorf nicht ganz unbekannten Trainer, gefunden. Sowohl bei der Abwicklung der Trainergeschichte, als auch bei der Problemlösung mit dem alten Trainer, hat sich die Vorstandschaft sehr entschieden für die Belange der Mannschaft eingesetzt. Besonderen Dank gilt von unserer Seite dem 2. Vorstand und langjährigen Spieler Wolfgang Bernreuther, der das Training in der 1. Woche übernahm und auch weiterhin dem Erhart beratend zur Seite stehen wird.

Seitens der Mannschaft und der Spielleitung wird Erhart Bartl alle erdenklich Unterstützung erhalten, so das wir die Saison noch optimal abschließen können. Nachdem die 1. Mannschaft zu Beginn der Rückrunde den 5. Platz belegte, ist mit einer konsequenten Ausnutzung des vorhandenen Potentials noch einiges zu erhoffen.

Gleichzeitig wurde von der Vorstandschaft auch gleich die Weichenstellung für die neue Saison gelegt. Mit Walter Knoblich steht uns in der nächsten Saison ein uns allen bekannter Mann zur Verfügung. Zu ihm und der neuen Spielzeit jedoch in der nächsten Ausgabe mehr Informationen.

Außenstehende werden evtl. die ganzen Vorkommnisse im Umfeld der beiden Mannschaften nicht ganz nachvollziehen können. Es ist jedoch, so glaube ich zumindest, hier an dieser Stelle genug berichtet worden, und damit soll auch ein Schlußstrich unter dieser Ära gezogen werden. Wir wollen uns nun auf die kommenden Aufgaben konzentrieren und mit einem gelungenen Start in die Rückrunde unsere treuen Zuschauer wieder begeistern.

Wie schon in der letzten Ausgabe erwähnt, wurde das Erscheinungsbild der beiden Mannschaften in der Vorrunde rein äußerlich verändert. Mit großem Aufwand der Firmen:

Allianz Schramm – Dieter Beck

Fernseh Jakob – Fam .Hans Jakob sowie

Walther Dachziegel wurden wir neu eingekleidet. Allen beteiligten Firmen gilt unser Dank an dieser Stelle.

Es sind jedoch nicht nur die nach außen sichtbaren Gefälligkeiten, sondern auch allen Spendern und Gönnern, die im verborgenen wirken, danken wir hiermit.

Wir von der Spielleitung wünschen ganz besonders dem neuen Trainer eine glückliche Hand sowie den beiden Mannschaften eine verletzungsfreie Rückrunde und den größtmöglichen Erfolg.

Jürgen Felsensteiner, Norbert Beck