RÜCKBLICK SOMMERSAISON

Eine zünftige Nudelparty, die wir am 20. Mai im Sportheim feierten, war zugleich der Startschuß für unsere Sommersaison. Neben unserem regelmäßigen Training, dass wir mittlerweile in drei Gruppen aufgeteilt haben, waren es vor allem die nachfolgenden "Events", die uns im Gedächtnis hängen blieben.

 

 

FAMILIENFAHRT

Am 01. Juli haben wir zu unserer ersten Familienfahrt eingeladen. Wir trafen uns um 13.00 Uhr am Milchhaus und fuhren sogleich die Sportplatzstraße hinauf. Oben angekommen hatten wir bereits das schlimmste hinter uns, denn es kamen keine steilen Berge mehr. Über Siedelbach und Kappersberg fuhren wir nun das Aurachtal auf verkehrsarmen Straßen und Flurbereinigungs- bzw. Waldwegen entlang. Unser Ziel, die Aurachquelle, haben wir jedoch nur durch Zufall erreicht. Wenn das Schild "Aurachquelle" nicht vor einer mit Maschendrahtzaun eingezäunten Wiese gestanden wäre, hätten wir die Quelle nicht entdeckt. Nun waren wir zwar alle noch fit, aber trotzdem kehrten wir in Klausaurach in einer Wirtschaft ein, um uns mit Eis, Kuchen, Limo, Kaffee oder Weißbier für die Heimfahrt zu stärken. In Mettelaurach fuhren wir noch einen kleinen Berg nach Oberulsenbach, doch dann konnten wir über Knochenhof, Unterulsenbach und Wilhermsdorf schön bergab Richtung Heinersdorfer Kärwa rollen. Nach einer kräftigen Stärkung löste sich die Truppe langsam auf und jeder fuhr genauso fit wie vorher nach Hause.

Katharina

 

 

MITTELFRANKEN CUP 2000

Wenn von Mai bis September öfters Sonntag morgens um 05.30 Uhr bei mir der Wecker schellte, dann musste der Tag etwas ganz besonderes bringen – Radfahren?!

Zum achten Mal wurde der Mittelfranken Cup ausgetragen und unsere Truppe war das erste Mal mit dabei.

Los ging es in Fürth. Dambach war das "Mekka" der Radler, denn fast 1400 Radler gingen am 07. Mai zur ersten von acht Touren an den Start. Vier Strecken hatten wir zur Auswahl, die längste führte über 164 Kilometer, die "kürzeste" immerhin noch 52 Kilometer auf der Aurach – Steigerwald-Tour. Zur Überprüfung unserer Frühform wählten wir bei sommerlichen Temperaturen die 73 Kilometer-Route aus, umgeben von Radprofis und besseren Hobbyfahrern.

Bei unserer zweiten Tour "Zwischen Steigerwald und Frankenhöhe" mit dem Start- und Zielort Neustadt/Aisch waren wir schon mutiger – 111 Kilometer waren zu bewältigen. Geschafft und dennoch glücklich erreichten wir das Ziel. Wir hatten noch genug Zeit zum Fachsimpeln, denn ein zusätzlicher Höhepunkt wartete auf uns: Neustadt war Zielankunft der letzten Etappe der Bayernrundfahrt und so konnten wir die echten Cracks vom Team Telekom, Gerolsteiner, Nürnberger usw. einmal ganz aus der Nähe betrachten – wenn auch nur für ein paar Sekunden.

Dann ging es Schlag auf Schlag: 121 Kilometer rund um Schwabach ( "Durchs Tabak- und Hopfenland" ), 117 Kilometer bei der "Hersbrucker Alb – Birgland Tour" ( Schnaittach )und zuletzt 157 Kilometer "auf den Spuren der Römer" rund um Weißenburg.

Zum Saisonfinale werden wir am 10. September in Nürnberg starten. 153 Kilometer stehen auf dem Programm und als Belohnung für unseren entgangenen Schlaf werden wir das

Mittelfranken Cup 2000 - Radtrikot bekommen – vorausgesetzt wir schaffen auch die sechste von acht Touren. Aber wer zweifelt ernsthaft daran?

Klaus

 

 

FÜRTHER RADMARATHON

Nicht ohne einen gewissen Respekt vor der langen Distanz, dafür aber mit wilder Entschlossenheit meldeten sich vier Unerschrockene (von der einen oder anderen Ehefrau auch einfach als "Irre" bezeichnet) der Radabteilung für den vom RSC Fürth mit viel Engagement ausgerichteten "6. Fürther Radmarathon" an.

Am Samstag, 15. Juli, war es dann soweit: kurz nach 6 Uhr erledigten Helmut, Klaus, Richard und ich die Startformalitäten und wir machten uns bei neun Grad (Hochsommer?!) und einsetzendem Regen, der den ganzen Tag über mit nur wenigen kurzen Unterbrechungen andauern sollte, neben 76 anderen wasserdichten Teilnehmern auf den Weg.

Die 214 km lange, gut ausgeschilderte und landschaftlich interessante Rundstrecke führte von Oberfürberg aus über Heßdorf, Lonnerstadt, Ebrach, Geiselwind und Castell nach Marktsteft, dem entferntesten Punkt und von dort über Iphofen, Oberscheinfeld, Uehlfeld, Weisendorf und Veitsbronn an den Ausgangspunkt zurück. Etwa 1550 Höhenmeter waren zu bewältigen.

Trotz der widrigen Wetterbedingungen kamen wir nach 8-9 Stunden Fahrzeit alle pannenfrei und auch sonst in überraschend gutem Zustand am Ziel an und jeder konnte seinen "Erinnerungsehrenpreis", ein Paar Beinlinge, in Empfang nehmen. Endlich wußte ich, was mir die ganze Fahrt über gefehlt hatte!

Den besten Stundendurchschnitt mit knapp 27 km/h erreichte Helmut; und auch wenn es für die Teilnahme an "der Tour" noch nicht ganz reichen sollte: für unser Häuflein angejahrter Hobbyradler ein Ergebnis, mit dem man beim ersten Versuch ganz zufrieden sein kann. Der nächste Marathon kommt bestimmt...

Bernhard

 

 

 

LOHER BERGKÄRWA

Zum ersten Mal stand der Sonntag Nachmittag im Zeichen der Radler...

...und wir hatten die Aufgabe, ein Rahmenprogramm zu organisieren.

Schnell reifte die Idee, einen Geschicklichkeitsparcour für Jung uns Alt anzubieten.

Aber wie sollte die Idee in die Tat umgesetzt werden? Mit welchen Hindernissen? Mit welcher publikumswirksamen Streckenführung?

Nun, es kam alles anders als geplant...

Sonntag, 11.00 Uhr

Wir trafen uns zum "Weißwurstfrühschoppen" auf dem Berg. Aufkommende Nervosität machte sich breit als wir feststellen mußten, dass unsere geplante Streckenführung nicht realisiert werden konnte. Dort, wo ursprünglich Hindernisse stehen sollten, war jetzt für die Musiker reserviert bzw, bereits mit Bierzeltgarnituren zugestellt. Kurzerhand verlagerten wir unseren Parcour unterhalb des Festzeltplatzes, was sich im nachhinein als wahrer Glücksfall herausstellte. Rasch bauten wir unseren Kurs in die natürliche Landschaft auf. Nachdem die ersten Jung-Mountainbiker den Rundkurs getestet hatten und wir ihre strahlenden Gesichter sahen, wußten wir, dass dieser Nachmittag ein Erfolg werden würde.

Sonntag, 15.00 Uhr

Der Wettbewerb konnte beginnen. 22 Teilnehmer hatten sich angemeldet, den Sieger zu ermitteln, wobei nicht die Zeit sondern das fehlerfreie Fahren am jeweiligen Hindernis entscheidend war.

Bei den Jugendlichen zeigte Florian Kreutzer im ersten Durchgang seine Klasse. Mit 0 Fehlerpunkte und einer Fabelzeit von 43 Sekunden setzte er sich an die Spitze. Leider patzte er im zweiten Durchgang, so dass er am Ende den dritten Platz belegte. Nach zwei Durchgängen siegte Maximilian Wallmüller mit 0 Fehlerpunkten / 1,51 Minuten vor Nikolas Sand ebenfalls mit 0 Fehlerpunkten / 2,22 Minuten und Florian Kreutzer mit 5 Fehlerpunkten / 1,31 Minuten.

Bei den Erwachsenen beherrschte Uwe Kreutzer jederzeit das Feld. Nach zwei Durchgängen lautete seine Bilanz: 0 Fehlerpunkte / 1,26 Minuten gefolgt von Rüdiger Popp mit 0 Fehlerpunkten / 1,46 Minuten und Heinz Hofmann mit 5 Fehlerpunkten / 1,39 Minuten. Einen Sonderpreis erhielt Andrea Stürzenhofecker, da sie als einzige Frau an diesem Wettbewerb teilnahm. Nach zwei Durchgängen kam sie mit 5 Fehlerpunkte / 2,11 Minuten als fünfte durchs Ziel. Das war natürlich einen Applaus und einen Schnaps zur Kreislaufstabilisierung wert.

Mein Fazit

An diesem wunderschönen Sommernachmittag gab es nur Sieger, da der Spaß im Vordergrund stand.

Klaus

 

 

 

 

 

 

 

 

 

TERMINPLAN – WINTER AB 01. OKTOBER 2000

 

TAG

UHRZEIT

TREFFPUNKT

BEMERKUNG

SO

10.00

DORFPLATZ LAUBENDORF

MOUNTAINBIKE-TRAINING

DI

18.30 - 20.00

HALLENBAD WILHERMSDORF

SCHWIMMTRAINING

FR

19.00 - 20.00

TURNHALLE GYMNASIUM LGZ.

SKIGYMNASTIK *

* Vielen Dank an die Skiabteilung, die uns am Training teilnehmen läßt.

 

 

 

 

ACHTUNG VORMERKEN !

 

DIE RADABTEILUNG VERANSTALTET AM

03. OKTOBER 2000

IHRE ZWEITE

FAMILIENFAHRT

START: 10.30 UHR, MILCHHAUS LAUBENDORF

Auf einer verkehrsarmen Strecke fahren wir ca. 40 Kilometer. Mittagessen und "Boxenstopps" sind eingeplant. Der genaue Streckenplan wird am Start bekantgegeben. Zielankunft ist das Sportheim Laubendorf, wo wir die Fahrt langsam ausklingen lassen. Die Fahrt findet bei jeder Witterung statt.

Die Radabteilung übernimmt keine Haftung, jeder Teilnehmer fährt auf eigenes Risiko.